„F-Balance ist die medio-laterale Balance des Hufs in Bezug auf seine longitudinale Flexibilität.“ Daniel Anz

Daniel Anz ist der Begründer des Konzeptes F-Balance. 1990 begann der argentinische Hufschmied, die Ergebnisse seiner Arbeit zu hinterfragen und begab sich auf die Suche nach befriedigenderen Ergebnissen für die Pferde. Von Mai 2012 bis März 2013 kam es zu einer umfangreichen Studie des Veterinärmedizinischen Institutes der Universität Leipzig mit seinen Erkenntnissen. Daran nahmen 75 Pferde aus verschiedenen Ställen teil, vom Sport- bis zum Freizeitpferd. Im Ergebnis wurde festgestellt, dass die Anwendung der F-Balance-Hufbearbeitung bei ausnahmslos allen Pferden zu Verbesserungen führte.

Das Konzept an sich ist so alt wie das Pferd. Daniel Anz hat in akribischer, mutiger Arbeit und Erforschung zurückgefunden zu diesem uralten Wissen, das der Mensch im Laufe der Zeit vergessen hatte sowie seine eigenen Bedürfnisse und Wünsche zum vermeintlich perfekten Pferdehuf an die erste Stelle setzte. Damit haben wir, und wir tun es noch immer, teilweise immense Schmerzen und irreparable Schäden verursacht.

Einige grundlegende Prinzipien sind:
- Orientierung an den natürlichen Referenzpunkten der Hornkapsel,
- keine invasiven Eingriffe in die funktionale Sohle (die Grenze zwischen dem, was zum Pferd gehört, und dem,
    was gewachsen ist und die optimale Funktionalität des Hufes einschränkt),
- exakte Messbarkeit und damit jederzeitige Reproduzierbarkeit,
- Berücksichtigung der Flexibilität des Hufes,
- gleiche Trachtenlängen bei möglicher unterschiedlicher Trachtenhöhe,
- Ausbalancierung in Richtung der Mitte,
- Respektierung des individuellen Regenerationsprozesses je nach Schweregrad der Deformation.